In der Anfangsphase der Domestikation hatte der Hund noch die Möglichkeit sich annähernd „natürlich“ zu ernähren.

Seine Nahrung konnte er als relativ frei lebender „Begleiter des Menschen“ noch selbständig ergänzen.

Durch die immer engere Einbindung in das häusliche Dasein des Menschen und die Tatsache, dass dieser die Versorgung des Kameraden“ immer mehr übernahm, wurde das Nahrungsangebot zunehmend einseitig.

Heute ist durch die immer intensiver betriebene Bodenbewirtschaftung eine ständig fortschreitende Verarmung landwirtschaftlicher Erzeugnisse an wertvollen Vitalstoffen und Spurenelementen zu verzeichnen, die zwangsläufig eine qualitative und quantitative Veränderung der natürlichen lnhaltsstoffe der Futtermittel zur Folge hat.

Ein weiteres Problem hat sich im Laufe der Zeit durch die Entwicklung ergeben, dass viele Hundebesitzer ihren ‚Kameraden“ zunehmend als ‚gleichwertiges Familienmitglied“ sehen und konsequenterweise wie einen „Menschen“ behandeln anstatt in ihm zu sehen was er ist:

Ein direkter Abkömmling des Wolfes!

Je intensiver sich diese Mensch-Hund-Beziehung in den letzten Jahrzehnten gestaltete. Umso dramatischer wurden die Krankheitsbilder, die sich durch eine unangepasste Fütterung. unsinnige Zuchtziele und die häufig noch hinzukommende nicht artgerecht Haltung entwickeln konnten: Fettleibigkeit, Verdauungsstörungen, Skelett- und Organerkrankungen, Hautkrankheiten, Allergien, Verhaltensstörungen etc.

Seit dem Erwachen des wissenschaftlichen Interesses an den tatsächlichen Bedürfnissen des Hundes wachsen die Erkenntnisse um seine Haltungs- und Ernährungsansprüche, Verdauungsvorgänge und Stoffwechselleistungen. Sie machen es möglich eine zeitgemäße ausgewogene und den natürlichen Ansprüchen angepasste Fütterung zu gewährleisten. Doch nach wie vor besteht die Notwendigkeit deutlich zu machen. dass wir die Bedürfnisse des Hundes nicht an unserem durch ein ganzjähriges Angebot an exklusiven Nahrungsmitteln geprägten Essverhalten messen dürfen.

 

Wir sollten vielmehr in seinem Interesse bei der Auswahl seines Futters auf eine den natürlichen Bedürfnissen des Hundes angepasste und möglichst breit gefächerte Palette an qualitativ hochwertigen lnhaltsstoffen wert legen.

 

 

 

Ernährung des Hundes

 

Der Hund gehört zu den Canivoren (Fleischfressern), jedoch braucht er auch Ballaststoffe, Spurenelemente, Mineralstoffe, Vitamine, Proteine, ätherische Öle und ungesättigte Fettsäuren.

 

Die Ernährung des Hundes basiert nicht ausschließlich auf tierischer Nahrung.

 

Der Wolf, der Urvater unserer Hunde, sowie der Wildhund, frisst das ganze Beutetier samt

Eingeweide und Haut.

Durch jahrelange Beobachtungen wurde die Erkenntnis gewonnen, dass der Wolf und auch der Wildhund mit Vorliebe zuerst die Innereien, die gefüllten Mägen und Därme mit den darin befindlichen Gräsern, Kräutern, Gemüse und Obst frisst.

Diese Art von Futteraufnahme ist sehr wichtig um nicht nur an Ballaststoffe, sondern auch an die wertvollen Inhaltstoffe, wie Spurenelemente, Mineralstoffe, Vitamine u.s.w. zu kommen.

Der Wolf und der Wildhund ernähren sich in der freien Wildbahn, in kleinen Mengen, auch von pflanzlicher Nahrung in Form von Gräsern, Kräutern, Wurzeln Blättern und Früchten.

Dieses instinktive Verhalten stärkt das komplette Immunsystem!

Rückstände einer solch großen Nahrungspalette, ließen sich laut Untersuchungen beim Wolf, Wildhund und auch verwilderten Haushunden, über den Kot feststellen.

Durch dieses Fressverhalten treten in der freien Wildbahn so gut wie nie Verdauungsprobleme auf.

 

Die häufigsten Verdauungsprobleme und Allergien bei unseren Hunden, kann man auf die jahrelange Sensibilisierung bei der Fütterung zurückführen!

 

Da bei der Verdauung, ernährungsbedingt verschiedene Stoffe der Magensäure nicht mehr abverlangt werden bilden sich diese zurück und kommen in ihrem Ursprung nicht mehr zur Ausschüttung.

Der Verdauungstrakt wird fast bei jeder Nahrungsabweichung oder Änderung und mit Durchfall und / oder Erbrechen reagieren.

Das beste Mittel für einen gesunden Verdauungsapparat, ist die Magensäure auf einen ausgewogenen Stand zu halten.

Die Ernährung des Hundes, ob groß oder klein, sollte ausgewogen, vielfältig und arteigen sein, um einen gesunden Verdauungstrakt zu erhalten.

Der beste Weg die Ernährungsansprüche, Verdauungsvorgänge und Stoffwechselleistungen intakt zu halten, ist eine ausgewogene und natürliche, den Ansprüchen des Hundes angepasste Fütterung zu gewährleisten.

 

Unser Hund ist nun mal, egal ob groß oder klein, ein Abkömmling des Wolfes!

 

Bei Hunden mit bestehenden Verdauungsproblemen, kann man dies mit Ausdauer, in ganz kleinen Schritten in den Ursprung zurückzuführen.

 

Schon immer werden Naturprodukte – hauptsächlich Kräuter – auf der ganzen Welt zur Heilung für Krankheiten, zu Steigerung des Wohlbefindens, zur Linderung von Beschwerden und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt.

 

Wirkungen die die Volksmedizin den Kräutern nachsagt, sind inzwischen zum größten Teil wissenschaftlich untersucht und belegt worden.

Für großes Aufsehen sorgen immer wieder wissenschaftliche Arbeiten, über die Wirkung unterschiedlicher Pflanzeninhaltstoffe zur Therapie und zur Vorbeugung von Krankheiten.

 

Besonders positive Erfahrungen hat man bei der Ernährung des Hundes durch Zugabe von Kräutermischungen, zur herkömmlichen Nahrung gemacht.

 

Durch einen natürlichen Ausgleich mangelnder Vielfalt an Inhaltstoffen beim Futter, wurde eine eindeutige Verbesserung der körperlichen Entwicklung, der Leistungsfähigkeit und Vitalität erreicht.

 

Ein enormes Potential steckt zweifellos in der Heilkraft der Natur

  

 

 

 

 

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